6 SEO-Tipps von Google für E-Commerce-Websites
Google listet sechs Möglichkeiten auf, wie Sie Ihre E-Commerce-Website mit strukturierten Daten und dem Google Merchant Center für die Suchergebnisse optimieren können.
Google gibt sechs SEO-Tipps, die strukturierte Daten und Merchant Center kombinieren, um die Präsenz Ihrer Website in den Suchergebnissen optimal zu nutzen.
Alan Kent, ein Developer Advocate bei Google, beschreibt jeden Tipp im Detail in einem neuen Video, das auf dem Google Search Central YouTube-Kanal veröffentlicht wurde (Video am Ende dieses Beitrags).
Während des gesamten Videos betont Kent die Verwendung des Google Merchant Center, da es Einzelhändlern ermöglicht, Produktdaten über strukturierte Feeds hochzuladen.
Merchant Center-Feeds sind so konzipiert, dass sie von Computern gelesen werden können, was bedeutet, dass die Daten zuverlässiger extrahiert werden, als wenn der Googlebot Ihre Website crawlt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf die Verwendung strukturierter Daten auf Produktseiten verzichten und sich allein auf das Merchant Center verlassen sollten. Strukturierte Produktdaten sind auch dann wichtig, wenn Sie Google Produktdaten direkt über einen Merchant Center-Feed zur Verfügung stellen.
Google kann die Daten aus dem Merchant Center-Feed mit den strukturierten Daten auf Ihrer Website abgleichen.
Die SEO-Empfehlungen von Google für E-Commerce-Websites zielen darauf ab, das Beste aus beiden Tools herauszuholen.
1. Sicherstellen, dass Produkte indexiert sind
Der Googlebot kann beim Crawlen einer Website Seiten übersehen, wenn diese nicht mit anderen Seiten verlinkt sind. Auf E-Commerce-Websites beispielsweise sind einige Produktseiten nur über die Suchergebnisse auf der Seite selbst (On-Side-Search) erreichbar.
Sie können sicherstellen, dass Google alle Ihre Produktseiten crawlt, indem Sie Tools wie eine XML-Sitemap und das Google Merchant Center verwenden.
Wenn Sie einen Produkt-Feed für das Merchant Center erstellen, kann Google alle Produkte auf Ihrer Website finden. Die URLs der Produktseiten werden für den Googlebot-Crawler freigegeben, der sie als Ausgangspunkt für das Crawlen weiterer Seiten verwenden kann.
2. Prüfen Sie die Genauigkeit der Suchergebnisse für Produktpreise
Wenn Google die Preisdaten von Ihren Produktseiten nicht korrekt extrahiert, wird in den Suchergebnissen möglicherweise der Originalpreis und nicht der ermäßigte Preis angezeigt.
Um genaue Produktinformationen wie Listenpreis, Rabatte und Nettopreis bereitzustellen, empfiehlt es sich, strukturierte Daten zu Ihren Produktseiten hinzuzufügen und Google Merchant Center mit strukturierten Feeds Ihrer Produktdaten zu versorgen.
So kann Google den korrekten Preis von den Produktseiten extrahieren.
3. Minimieren Sie Preis- und Verfügbarkeitsverzögerungen
Google crawlt die Webseiten auf Ihrer Website nach seinem eigenen Zeitplan. Das bedeutet, dass der Googlebot Änderungen auf Ihrer Website möglicherweise erst beim nächsten Crawlen bemerkt.
Diese Verzögerungen können dazu führen, dass die Suchergebnisse den Änderungen auf der Website hinterherhinken, z.B. wenn ein Produkt nicht mehr auf Lager ist.
Am besten wäre es, wenn Sie versuchen würden, Unstimmigkeiten bei den Preis- und Verfügbarkeitsdaten zwischen Ihrer Website und dem Verständnis Ihrer Website durch Google aufgrund von Zeitverzögerungen zu minimieren.
Google empfiehlt die Verwendung von Merchant Center-Produktfeeds, um die Seiten in einem konsistenteren Zeitplan zu aktualisieren.
4. Sicherstellen, dass die Produkte für Rich Product Results geeignet sind
Die Eignung für Rich Product Results erfordert die Verwendung von strukturierten Produktdaten.
Um das spezielle Rich-Product-Präsentationsformat zu erhalten, empfiehlt Google, strukturierte Daten auf Ihren Produktseiten und einen Produkt-Feed im Merchant Center bereitzustellen.
Dadurch wird sichergestellt, dass Google weiß, wie die Produktdaten für die Anzeige von Rich Results zu extrahieren sind.
Aber auch mit den richtigen strukturierten Daten werden Rich Results nach dem Ermessen von Google angezeigt.
5. Teilen Sie lokale Produktbestandsdaten
Stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte im Geschäft von Personen gefunden werden, die Suchanfragen mit dem Begriff „in meiner Nähe“ eingeben. Diese Suchintension kennt man vor allem aus dem Dienstleistungssektor, bei dem häufig lokal gesucht wird (z.B. Restaurant München, Dachdecker Dortmund oder SEO Agentur Hamburg).
Registrieren Sie zunächst Ihren physischen Ladenstandort in Ihrem Google-Unternehmensprofil (Google MyBusiness) und stellen Sie dann dem Merchant Center einen lokalen Inventar-Feed zur Verfügung.
Der lokale Inventar-Feed enthält Produktkennungen und Ladencodes, damit Google weiß, wo sich Ihr Inventar befindet.
Als zusätzlichen Schritt empfiehlt Google die Verwendung eines Tools namens Pointy. Pointy ist ein Gerät von Google, das mit dem Kassensystem Ihres Geschäfts verbunden wird und Google automatisch über Bestandsdaten aus Ihrem Geschäft informiert.
Die Daten werden verwendet, um die Suchergebnisse zu aktualisieren.
6. Registrieren Sie sich für die Google Shopping-Registerkarte
Möglicherweise stellen Sie fest, dass Ihre Produkte in den Suchergebnissen verfügbar sind, aber nicht auf der Registerkarte „Shopping“ erscheinen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Produkte auf der Registerkarte „Shopping“ erscheinen, können Sie dies am einfachsten herausfinden, indem Sie nach ihnen suchen.
Strukturierte Daten und Produkt-Feeds allein reichen nicht aus, um in die Registerkarte „Shopping“ aufgenommen zu werden.
Um für die Registerkarte „Shopping“ in Frage zu kommen, müssen Sie Produktdaten-Feeds über das Merchant Center bereitstellen und sich für „Oberflächen in Google“ entscheiden.
Wenn Sie mehr über die oben genannten Tipps erfahren möchten, sehen Sie sich das vollständige Video von Google unten an:
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